Jahresergebnis 2022

Neuer Rekord bei Gewinn und Dividende

Die BCGE hat 2022 ein hervorragendes Geschäftsergebnis erzielt. Der Nettogewinn stieg um 40,5 % auf CHF 176,0 Millionen. Der Umsatz stieg um satte 8,3 % auf CHF 475,7 Millionen, was die Fähigkeit der Bank zum Ausdruck bringt, die Dynamik der grössten Wachstumsbranchen erfolgreich für sich nutzen zu können. Die Leistungsindikatoren sehen dank des gestiegenen Geschäftsvolumens und steigender Kundenzahlen weiterhin gut aus. Das verwaltete Vermögen beläuft sich auf CHF 33,4 Milliarden, die Hypothekar- und Kundenforderungen auf CHF 18,5 Milliarden. Das Eigenkapital nimmt weiter zu und beträgt nun CHF 1,984 Milliarden (+8,6 %). Auch das Betriebsergebnis steigt deutlich um 11,9 % auf CHF 195,0 Millionen bei einer soliden Eigenkapitalquote von 16,5 %. Vorbehaltlich einer etwaigen Konjunktureintrübung und in Anbetracht der geplanten Geschäftsentwicklung rechnet die Bank für dieses Jahr mit einer steigenden Rentabilität. Die der Generalversammlung vorgeschlagene Dividende wird um 22 % auf CHF 5.50 erhöht.

Die wichtigsten konsolidierten Zahlen für das Jahr 2022

Umsatz der Bank stark gestiegen

Die BCGE konnte 2022 ein hervorragendes Geschäftsergebnis erzielen. Der Nettogewinn stieg um 40,5 % auf CHF 176,0 Millionen (inklusive ausserordentlicher Erträge in Höhe von CHF 34,6 Millionen). Der operative Gewinn stieg ebenfalls um 11,9 % auf CHF 195 Millionen. Die Entwicklung des Geschäftsvolumens ist Ausdruck einer strategisch sinnvollen Ausrichtung der Bank, die es ihr ermöglicht, von der dynamischen Entwicklung in den grössten Wachstumsbranchen zu profitieren. Das verwaltete Vermögen beläuft sich auch CHF 33,4 Milliarden bei Hypothekar- und Kundenforderungen in Höhe von CHF 18,5 Milliarden. Das Ertragswachstum beruht auf der Zinsmarge, da die Bank die Zinswende optimal zu nutzen wusste und die Auswirkungen der Entwicklung an den Aktienmärkten auf ihre Kommissionen minimieren konnte, weil die meisten Kundinnen und Kunden ihre Anlagen beibehalten haben. Der Gesamtumsatz der Bank erhöht sich um 8,3 % auf CHF 475,7 Millionen. Der Nettoertrag aus dem Zinsgeschäft beträgt CHF 286 Millionen, die Kommissionserträge liegen bei CHF 133 Millionen und die Erträge aus dem Handelsgeschäft bei CHF 38 Millionen. Der Anteil des Umsatzes in EUR und USD beträgt 29,7 % und belegt die erfolgreiche internationale Ausrichtung der Geschäfte. Der Betriebsaufwand von CHF 261,3 Millionen umfasst auch Investitionen der Bank in neue Kompetenzen und Technologien, die ihrer gesamten Kundschaft zugutekommen werden. Die Gruppe hat 39 neue Stellen geschaffen und beschäftigt derzeit 874 Mitarbeitende (in Vollzeitäquivalenten).
 

Die BCGE: bedeutende Geldgeberin der Genfer Wirtschaft

Die von der Bank an Firmen und Privatpersonen gewährten Kredite belaufen sich insgesamt auf CHF 18,5 Milliarden. Die Bank zählt derzeit 21 357 Firmenkunden. Das sind 595 mehr als noch im Vorjahr. Der Anteil der Hypothekarforderungen an der Bilanzsumme der Bank (43 %) belegt die hohe Diversifizierung ihres Geschäftsmodells.
 

Verwaltete Vermögen bleiben stabil

Die Privatkundengelder sind um CHF 475 Millionen auf CHF 18,8 Milliarden gestiegen (+2,6 %). Der Nettozufluss aus neuen diskretionären Verwaltungsmandaten betrug CHF 231 Millionen und die 41 Synchrony-Fonds umfassen zusammen CHF 3,5 Milliarden. Die Online-Trading-Plattform 1816 wird gegenwärtig von 11 700 Anlegerinnen und Anlegern genutzt. Die Entwicklung der institutionellen Vermögen spiegelt die Marktperformance wider. Sie belaufen sich derzeit auf insgesamt CHF 14,6 Milliarden (-7,6 %).
 

Eigenkapital nimmt weiter zu

Das Eigenkapital wuchs im vergangenen Halbjahr deutlich um weitere CHF 156 Millionen und beträgt nun CHF 1,984 Milliarden. Die konsolidierte Eigenkapitalquote liegt bei hervorragenden 16,5 % und damit über dem vorgeschriebenen Wert von 12,7 %. Die BCGE gehört damit zum Kreis der kapitalkräftigen und soliden Banken, wie das Rating von Standard & Poor’s von AA-/A-1+/stabil bestätigt.

Mehr als 15 500 Aktionärinnen und Aktionäre

Der Kreis privater und institutioneller Anteilseigner der Bank hat sich 2022 noch einmal erweitert. Es kamen 83 neue Aktionärinnen und Aktionäre hinzu, womit sich die Gesamtzahl auf 15 506 erhöhte, darunter 15 107 Privatpersonen. Diese Entwicklung ist umso erfreulicher, als die Aktien breit gestreut sind. 83 % der Aktionärinnen und Aktionäre halten lediglich zwischen 1 und 50 Aktien. Ausserdem besitzen 75 % der Mitarbeitenden der Bank Aktien der BCGE und halten zusammen 3,0 % des Kapitals.
 

Wertentwicklung der BCGE-Aktie: +11,8 %

Der Kurs der BCGE-Aktie ist im vergangenen Jahr stark gestiegen und lag am Ende der Berichtsperiode bei CHF 179.50. Der Börsenwert beträgt 64 % des Buchwerts (CHF 278.70). Mit einer Börsenkapitalisierung von CHF 1,292 Milliarden (bei einem Eigenkapital von CHF 1,984 Milliarden) bleibt das Wertsteigerungspotenzial beträchtlich.
 

Strategische Prioritäten

Die strategischen Prioritäten für 2023 lauten wie folgt:
  • Zentrale Partnerin der regionalen Wirtschaft und der KMU
  • Marktführerin bei der Finanzierung des privaten und sozialen Wohnungsbaus in Genf
  • Spezialistin im Bereich Private Banking für Wirtschaftsakteure im In- und Ausland
  • Expertin für Asset Management und Anlagefonds
  • Vertreterin des Wirtschaftsstandortes Genf in der Schweiz und der übrigen Welt
  • Förderin von digitalen Bankdienstleistungen für alle unter Beibehaltung der menschlichen Komponente
  • Begleiterin von Firmen- und Privatkunden bei der Energiewende
 

Ausblick für das Jahr 2023

Die Bank verfolgt ihre kommerzielle Expansion weiter und macht sich dabei die Dynamik der Wachstumsbranchen zunutze. Sie stützt sich auf die Vielfalt ihrer Kompetenzen und auf die Eignung ihres Geschäftsmodells für die Gegebenheiten der Genfer und der Schweizer Wirtschaft.
  • Der Anstieg der Geschäfte mit hohem Mehrwert und die Kundenbindung bestätigen die günstige strategische Positionierung der BCGE.
  • Die Finanzkraft der Bank macht diese zu einer sicheren und stabilen Adresse zur Hinterlegung von Vermögenswerten.
  • Die Bank rechnet mit einem moderaten Zinsanstieg und geht davon aus, dass sich die Wirtschaft weiter als widerstandsfähig erweisen wird. Diese Entwicklungen dürften sich positiv auf die Zinsmarge der Bank und die Erträge aus dem Kommissionsgeschäft auswirken.
  • Die Kreditvergabe wird aufgrund der Kapitalvorschriften und einer vorsichtigeren Politik auch weiterhin massvoll erfolgen, insbesondere im Immobilienbereich.
  • Die Bank baut jene Geschäftsfelder weiter aus, die die Eigenmittel weniger belasten (private und institutionelle Vermögensverwaltung, Unternehmensberatung) und erweitert gleichzeitig ihr Angebot für Unternehmen (Eigenkapitalfinanzierung, M&A).

Vorbehaltlich einer etwaigen Konjunktureintrübung und in Anbetracht der geplanten Geschäftsentwicklung rechnet die Bank für dieses Jahr mit einem Anstieg der Rentabilität.