Verantwortliche Performance

Eine Auswahl von Dienstleistungen mit höchsten ethischen und ökologischen Ansprüchen.

Leitlinie


Handlungsrahmen


Die BCGE engagiert sich für ihre Stakeholder:

Die Aktionärinnen und Aktionäre

Die BCGE engagiert sich für ihre Aktionärinnen und Aktionäre, indem sie sie mit guten Ergebnissen, einer ausgewogenen Dividendenpolitik und einer Notierung am Kapitalmarkt, die Transparenz garantiert und die Einhaltung eines äusserst strengen Verhaltenskodex vorschreibt, motiviert.
 

Die Kundinnen und Kunden
Die BCGE engagiert sich langfristig für ihre Kundinnen und Kunden und deren Familien, indem sie ihre Interessen wahrt, ihnen eine erstklassige Beratung zukommen lässt und auf transparente Weise mit ihnen kommuniziert.
 

Die Mitarbeitenden
Die BCGE engagiert sich auf loyale und respektvolle Weise für ihre Mitarbeitenden, indem sie sie in ihrer persönlichen Entwicklung unterstützt, ohne sie in irgendeiner Form zu diskriminieren.
 

Die Gemeinschaft
Die BCGE engagiert sich auch für die Gemeinschaft, namentlich durch die Erbringung von Dienstleistungen für alle, die Förderung sozial verantwortlicher Aktivitäten, die Schaffung von Mehrwert für öffentliche Körperschaften und die Wahrnehmung ihres gesetzlichen Auftrags zur Entwicklung der Wirtschaft. In den Bereichen Finanzierungen und Anlagen achtet sie darauf, keine Projekte zu unterstützen, die ihren Grundsätzen der sozialen Verantwortung widersprechen.



Eine Palette strategischer Bankdienstleistungen für Privatpersonen*


Anlagen

Best of
Das Mandat «Best of ESG» basiert auf den gleichen Grundlagen wie seine Vorgänger und ermöglicht es, bereits ab CHF 100 000.– von einer seit nunmehr fast 20 Jahren bewährten Erfahrung zu profitieren. Dieses mit den Anforderungen an eine nachhaltige Finanzwirtschaft kompatible Verwaltungsmandat in CHF ist in 4 verschiedenen Anlageprofilen verfügbar, die dem Risikoprofil der jeweiligen Anlegerin bzw. des jeweiligen Anlegers entsprechen: defensiv, ausgewogen, dynamisch oder World Equity. Die Asset Allocation entspricht in etwa der der klassischen «Best of»-Mandate.

Diese Fonds investieren langfristig in rund 30 Schweizer Nebenwerte (börsenkotierte, nicht im SMI gelistete Unternehmen), die auf der Grundlage von nachhaltigen Kriterien ausgewählt werden. Dazu müssen die Unternehmen über finanzielle, soziale und ökologische Qualitäten verfügen, die nicht nur insgesamt ausgeglichen, sondern im Vergleich zu anderen Unternehmen auch überdurchschnittlich sind.

Der Fonds ist zu mindestens zwei Dritteln in Anleihen der Eidgenossenschaft investiert. Der Restbetrag kann in Anleihen oder anderen Schuldverschreibungen angelegt werden, die von einem schweizerischen öffentlich-rechtlichen Unternehmen oder einer Pfandbriefzentrale ausgegeben oder garantiert werden.

Tranding online 1816

Mit der Online-Trading-Plattform 1816 können Sie Ihre Anlagen an der Börse völlig eigenständig steuern. Die ins BCGE Netbanking und ins BCGE Mobile Netbanking eingebundene Plattform 1816 ist einfach zu bedienen, praktisch und günstig.

Verhaltenskodex

Das bankinterne Label «Verantwortliche Performance» bleibt Dienstleistungen vorbehalten, die eine Vielzahl von Auswahlkriterien erfüllen. Dabei lassen wir uns von den folgenden Grundsätzen leiten:

  1. Über die Auswahlkriterien entscheiden Anlegerinnen und Anleger, nicht die Technokratie des nachhaltigen Investments

    Angesichts der Vielzahl von Einschränkungen und Anforderungen an ein Unternehmen müssen Entscheide getroffen werden. Das ist primär Sache der Anlegerinnen und Anleger, nicht wohlmeinender privater oder öffentlicher Think Tanks. So spaltet zum Beispiel die Kontroverse um fossile Brennstoffe, Windkraft oder Kernenergie viele Anlegerinnen und Anleger. Alle haben ihre eigenen Vorstellungen und ihre Präferenzen bestimmen die Grenzen des Portfolios. Danach ist es Aufgabe des Portfolio-Managers, nach Lösungen für Auswahl und Filterung zu suchen.

  2. Die ESG-Filterung muss langfristig zu einer besseren finanziellen Performance führen

    Die Anwendungsbereiche des ESG-Ansatzes sind vielfältig. Daher müssen die verschiedenen Themen identifiziert und Prioritäten gesetzt werden. Doch das Hauptaugenmerk gilt weiter der Verbesserung der Performance des Portfolios.

    Beim Treffen einer Entscheidung kommt es häufig auch zu verzwickten Situationen. Was ist zum Beispiel mit dem „Impact Investing“, dem wirkungsvollen Investieren, das einer guten Sache dienen soll, dann aber dazu führt, dass sich die Performance eines Pensionsfonds verschlechtert? Aus unserer Sicht gehen solche Fälle über den Rahmen von ESG hinaus und nähern sich der Philanthropie, die auf einer völlig anderen Logik basiert (Unentgeltlichkeit, Anonymität).

    Zudem „gelangen unzählige wissenschaftliche Studien, die den Zusammenhang zwischen Corporate Social Responsibility und der Aktienperformance untersuchen, zu widersprüchlichen Schlussfolgerungen bei diesem Thema“1. In Ermangelung positiver wie negativer wissenschaftlicher Erkenntnisse gehen wir weiterhin davon aus, dass eine vorbildliche Unternehmensführung die Chancen eines Unternehmens verbessert und dazu beiträgt, eine gute Performance zu erzielen. Der Analyst muss daher die Corporate Governance bei der Beurteilung des Unternehmens und seiner Aktie sorgfältig untersuchen.

  3. Eher anregen als konfrontieren

    Militante Anleger mit ESG-Ansprüchen treten mit kämpferischem Vokabular auf und führen an Generalversammlungen wortreiche Reden, um Druck auszuüben. Bestimmte Indexmanager, Gefangene ihrer „All Inclusive“-Methode, bereiten den ESG-Diskurs neu auf und rechtfertigen mit Machtdemonstrationen das Halten bestimmter Positionen, die sie nach ihren eigenen Kriterien eigentlich verkaufen müssten. In Wirklichkeit weist der Aktionärsaktivismus eine eher gemischte Bilanz auf. Auf jeden Fall täte er gut daran, sich eher der Anregung statt des Zwangs und der Konfrontation zu bedienen.

  4. Mit den Füssen abstimmen

    Die beste Art, seine finanzielle oder ethische Unzufriedenheit mit einem börsennotierten Unternehmen auszudrücken, besteht einfach darin, vom Kauf seiner Aktien abzusehen. „Fundamental- Aktivismus“ hingegen basiert auf einem Widerspruch: Er ermutigt Anlegerinnen und Anleger, möglichst viele Aktien eines kritikwürdigen Unternehmens zu kaufen, um so möglichst viele Stimmen zu bündeln.

    Doch dabei setzt er die Anlegerinnen und Anleger während der gesamten Dauer der Transaktion dem Risiko einer schwachen Position aus. Werden zudem die gewünschten Änderungen nicht durchgesetzt, erhöht sich das Risiko weiter... Wir empfehlen Anlegerinnen und Anlegern, stattdessen ihre Füsse zu benutzen und sehr selektiv zu sein. Sollen sich doch Anlegerinnen und Anleger mit problematischen Unternehmen herumschlagen, die durch ihren Anlagestil – wie z. B. einen indexgebundenen – dazu gezwungen werden...

  5. Ein Unternehmen in seiner Gesamtheit betrachten

    Aktives Management besteht aus einer strengen Auswahl der Aktien eines Portfolios. Die Analysten müssen das Unternehmen als Ganzes beurteilen. Es ergibt wenig Sinn, den finanziellen Aspekt ohne die Aspekte Corporate Governance oder Strategie zu betrachten. Eine Empfehlung zum Kauf, Halten oder Verkauf des Wertpapiers muss auf der Grundlage einer Vielzahl von Kriterien – und je nach Unternehmen in sehr unterschiedlichen Kontexten – getroffen werden. Als Entscheidungshilfe kommen Scoring-Filter und -Modelle zur Anwendung; letztendlich muss der Analyst sein Urteilsvermögen und seinen Ruf als Experte einsetzen.

  6. Die ESG-Performance einer externen Bewertung unterziehen

    Anstatt ihre Anlageinstrumente selbst mit einem Label zu versehen, hat sich die Bank dazu entschlossen, deren Bewertung in Bezug auf ESG-Kriterien extern vornehmen zu lassen. Damit soll jeglicher Vorwurf mangelnder Objektivität und das Risiko einer allzu optimistischen Darstellung der vermeintlichen Auswirkungen eines Anlageansatzes auf die Umwelt vermieden werden. Die Bank hat sich für ein sehr fortschrittliches und umfassendes Ratingsystem entschieden und wird dieses Ratingprinzip nach und nach auf alle ihre Anlageprodukte anwenden, vor allem auf Fonds und bestimmte Mandate. Dadurch verfügen Kundinnen und Kunden über ein Instrument, mit dem sie die „ESG-Performance“ der betreffenden Produkte in regelmässigen Abständen kontrollieren und messen können. Dies ermöglicht einen konkreten und sachlichen Dialog zwischen Anleger und Berater, der dazu dienen soll, das Portfolio den qualitativen ESG-Zielen entsprechend auszurichten und anzupassen.

1 „ESG-Daten: zunehmende Popularität und damit verbundene Risiken“ N.Jamet, Senior Analyst, RAM, Agefi, 18.07.18, S.16


Weitere Informationen finden Sie auch auf den folgenden Websites: bcge.ch, synchronyfunds.ch, avantageservice.ch. Die online abrufbare Broschüre enthält ebenfalls zahlreiche Details zu unserem Dienstleistungsangebot.


Mehr als 20 Jahre Engagement und Innovationsgeist



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Glossar

CSR (Corporate Social Responsibility): Gesellschaftliche Verantwortung der Unternehmen.

ESG – Environment (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmensführung):

  • Umwelt: Berücksichtigung aller Fragen im Zusammenhang mit den Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die Natur und zur Entstehung von Umweltrisiken.
  • Soziales: Berücksichtigung der Gestaltung sozialer Interaktionen, inklusive Faktoren wie Geschlecht, Menschenrechte und Beziehungen zur Zivilgesellschaft.
  • Unternehmensführung: Beachtung der Interessenabstimmung zwischen Kapitalgebern und Unternehmensführung.

Nachhaltige Entwicklung: Gestaltung des Wirtschaftswachstums mit langfristiger Perspektive unter Berücksichtigung ökologischer und gesellschaftlicher Auflagen.

SRI (Socially Responsible Investments): Sozial verantwortliche Investitionen.

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